Bio-Erdbeerpflanzen

Unser Anliegen ist es, im Einklang mit der Natur und den Richtlinien des Ökolandbaus erstklassiges Pflanzgut zu erzeugen.

Seit über 15 Jahren vermehren wir Bio-Erdbeerpflanzen – hauptsächlich als Frigos – und konnten  mit den gesammelten Erfahrungen unseren Anbau ständig optimieren.

 


Die LWK Schleswig-Holstein kontrolliert die Pflanzengesundheit unserer Vermehrungs­bestände mehrmals im Jahr. Diese sind außerdem räumlich von unseren Ertragsbeständen getrennt und werden nur auf Flächen etabliert, auf denen zuvor keine Erdbeeren angebaut wurden.

FRIGOS »

Frigos

Frigos sind die meist verwendete Pflanzenart im Erdbeer-Erwerbsanbau. Sie werden erst im Spätherbst von der Mutterpflanze abgenommen. Dadurch ergibt sich eine erheblich höhere Vermehrungsrate, die die Stückkosten reduziert. Die Pflanzen werden dann eingefroren, so dass der Pflanztermin völlig flexibel gewählt werden kann. Möglich ist die Pflanzung im Zeitraum März bis Juni.

Die Frigos werden 3-fach größensortiert angeboten. Sie erhalten dadurch gleichmäßige Partien und können die Größe der Pflanzen selbst bestimmen. Alle Sortierungen haben, gemäß der auch für konventionelle Pflanzen vorgeschriebenen Gütebestimmungen für Deutsches Qualitätspflanzgut, ausreichend verzweigte Wurzeln von entsprechender Länge.

Erdbeer-Frigos

A+: Rhizom >14mm: großes Rhizom mit hoher Anzahl induzierter Blüten. Geeignet für Terminkultur im Freiland, Gewächshaus oder Tunnel.

A: Rhizom > 8mm: ist die üblich verwendete Größensortierung. Das Ausbrechen der Blüten im Pflanzjahr kräftigt die Pflanze für das Folgejahr.

B: Rhizom > 6mm: kostengünstige Variante, allerdings sorgfältige Pflanzung und Bewässerung von Nöten. Diese Sortierung eignet sich auch zum Topfen.


TOPFPFLANZEN »

Topfpflanzen

Auf Vorbestellung (bis Mitte Juli) produzieren wir auch gerne Bio-Erdbeer-Topfpflanzen für Sie. Diese werden im Juli aus getopften Stecklingen produziert und können ab Ende Juli/Anfang August, wenn der Topf vollständig durchwurzelt und ausreichend Blattmasse entstanden ist, gepflanzt werden. Die erste Ernte erfolgt im folgenden Sommer. Die Pflanzen werden in Topfplatten (4,5×4,5×5 cm) produziert. Auf Nachfrage bieten wir die Pflanzen auch im 6er-Tray an.

Bezüglich weiterer Informationen wenden Sie sich an erdbeeren@hof-rabberg.de oder versuchen Sie es telefonisch unter 0160-944 497 29.


SORTEN »

Sorten

Folgende Sorten werden von uns vermehrt und sind von Februar bis Juni erhältlich. Gerne beraten wir Sie bzgl. Sortenwahl und Sortierung.

Früh

Honeoye ist eine sehr attraktive Frühsorte. Ihr Erntebeginn liegt ca. eine Woche vor Korona/Elsanta, sie kommt sehr schnell in ein hohes Ertragsniveau mit großen, gut pflückbaren Früchten. Sie ist die geeignete Sorte für die Verfrühung unter Vlies bzw. Folie. Die Früchte sind dunkelrot, formschön und haben einen säuerlich fruchtigen Geschmack.

Mittelfrüh

Mieze Schindler ist eine historische Sorte. Sie ist kleinfrüchtig, nicht sehr transportstabil, hat aber einen unvergleichlich guten Geschmack. Sie braucht eine Befruchtersorte.

Senga Sengana wird von vielen Endverbrauchern und Kleingärtnern nachgefragt. Sie schmeckt sehr gut, hat einen ansprechenden Ertrag, mittelgroße, durchgefärbte Früchte und reift mittelfrüh bei mäßiger Haltbarkeit.

Elsanta wird in erster Linie wegen ihrer sehr großen und transportfesten Früchte geschätzt. Vollausgereift geerntet ist ihr Aroma ansprechend. Wenig anfällig gegen Botrytis. Für Betriebe, die auch über den Handel verkaufen oder längere Verkaufswege haben, ist Elsanta die richtige Sorte.

Manille ist eine Feinschmeckersorte, die sich in Frankreich (Züchtung von Marionnet) größter Beliebtheit erfreut. Es handelt sich um eine mittelfrühe Sorte mit eher kleinen aber  festen Früchten, die sich durch ihren sehr guten Geschmack auszeichnet. Die Pflanze ist zarter im Wuchs und daher etwas pflegeintensiver.

Sonata ist eine Kreuzung aus Elsanta und Polka. Mittelfrühe Sorte mit festen, aromatischen Früchten. Gute Transportstsabilität. Hohes Ertragspotential.

Polka ist eine Sorte, die sich besonders gut für die Selbstpflücke eignet. Sie zeichnet sich ähnlich wie Korona durch einen sehr guten Geschmack aus. Die Früchte sind rot bis dunkelrot und glänzend, die Fruchtgröße ist im Vergleich zu Korona etwas kleiner. Das Ertragspotential ist hoch und die Haltbarkeit mittel.

Korona  für die Direktvermarktung und vor allen Dingen für die Selbstpflücke ist sie die Sorte schlechthin. Der Ertrag ist sehr hoch, die Früchte sind groß und von allerbestem Geschmack, so dass man sich mit dieser Sorte die Kundschaft heranzieht. Bei extremen Witterungsverhältnissen leidet die Transportfestigkeit.

Vima Zanta ist eine Kreuzung aus Elsanta und Korona. Sie liegt mit ihren Eigenschaften auch in der Mitte zwischen diesen beiden Sorten und scheint besonders im Biobereich eine attraktive Sorte zu sein, da wir bei allen Zwängen des Marktes bezüglich der Transportfähigkeit den Geschmack nicht außer Acht lassen sollten. Erträge sind etwas geringer als Elsanta und Korona.

Mittelspät

Pegasus ist etwa 5-10 Tage später als Elsanta reif, hat große,  gleichmäßige, mittelrot glänzende, optisch sehr ansprechende Früchte und ist insgesamt eine wenig krankheitsanfällige Sorte. Gutes Ertragspotential.

Remontierend

Mara des Bois ist eine mehrmals tragende Sorte (Marionnet, Frankreich).
Die Früchte schmecken sehr gut: „Walderdbeeraroma”. Der Ertrag, die Fruchtgröße und die Haltbarkeit sind ähnlich wie bei Manille im mittleren Bereich. Daher sollte eine Vermarktung im hochpreisigen Segment möglich sein, um rentabel produzieren zu können.

Spät

Florence (3-5 Tage nach Pegasus). Die gesunde kräftig wachsende Pflanze liefert bei hoher Pflückleistung leckere Früchte. Diese sind groß, dunkel, gut aussehend und somit sehr gut für die Direktvermarktung geeignet.


Bestellformular (PDF) »
Allgemeine Lieferbedingungen (PDF) »

Für weiterer Informationen zum Pflanzgut und zu den Preisen wenden Sie sich gerne telefonisch unter 0160 944 497 29 an uns oder schreiben Sie uns per E-Mail an erdbeeren@hof-rabberg.de.

Selbstpflücker sind hier willkommen »